Wer bin ich & Welches Ziel verfolge ich
- nanettewitter
- 31. Mai 2024
- 8 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 29. Juli 2024
Ich möchte diesen ersten Blog-Beitrag dazu nutzen mich vorzustellen und dir somit die Möglichkeit geben selbst zu entscheiden, ob wir zueinander passen.
Hier und jetzt soll es darum gehen, dass du einen Überblick gewinnst. Das heißt nicht, dass in 6 Monaten oder einem Jahr mein Fokus noch 1:1 hier liegen wird. Ich verändere mich ständig und das ist auch gut so, denn wir haben viel Zeit verloren in der wir größtenteils das getan haben, was andere sich wünschen.

Trotzdem kannst du entspannt bleiben. Es wird auch hier sowas wie einen roten Faden geben. Und der wird dazu führen, dass wir immer wieder neu erwachen. Dies geschieht durch Weiterentwicklung – durch ständiges Lernen und Wachsen. Und genau das ist es was wir brauchen. Wir alle sind hier um uns zu entwickeln, also unseren ganz eigenen Kern und unsere Aufgabe zu finden und zu lösen. Dazu ist natürlich stetige WeiterBILDUNG notwendig, denn wenn wir stehen bleiben oder zu wenig „Futter“ in Form von Wissen erhalten, dann wird das Leben langweilig und wir beginnen Frustration zu entwickeln. Ein weiterer wichtiger Grund ist das Nachdenken. Wir dürfen wieder lernen Dinge zu hinterfragen und unserem Bauchgefühl oder unserer Intuition folgen.
Eine solche Veränderung kann dazu führen, dass du als Anders bezeichnet wirst. Doch sei dir sicher. Wir sind von Natur aus individuell und einzigartig. Und diese beiden Wörter erklären, warum jeder von uns anders sein darf. Wir sind nicht hier, um den Wunschvorstellungen der Anderen zu entsprechen. Wir sind hier um zu lernen und Erfahrungen zu sammeln. Hierzu gehört auch, dass wir miteinander lernen und wachsen. Denn der Mensch ist von Natur aus ein Gesellschaftstier. Wir lieben die Gemeinschaft und würden uns vermutlich sehr einsam fühlen, wenn wir ständig alleine wären.
Wichtig ist, dass jeder von uns lernt sein ganz individuelles Gleichgewicht im Leben zu finden. Wir dürfen erkennen, dass es Dinge in unserem Leben gibt, die uns gut tun. Es gibt allerdings auch solche, die uns bei dauerhafter Auseinandersetzung schaden können. Wir dürfen deshalb lernen uns wieder zu entdecken und müssen aufhören Menschen in Schubladen zu stecken.
Ich habe über dieses Thema bereits ein Buch geschrieben. Dort kannst du nachlesen, wie du in 7 Schritten dein Haus zu deinem glücklichen Leben bauen und erhalten kannst. Dieses kannst du hier bestellen.
Ich bin fest davon überzeugt, dass wir alle es schaffen können eine glückliche Zeit hier auf Erden zu verbringen. Leider haben wir in der Vergangenheit viel zu oft dafür gesorgt, dass andere Menschen glücklich werden. Nur eben wir selbst sind auf der Strecke geblieben.
Deshalb wird es Zeit, dass du dich jetzt auch um dich kümmerst. Wenn du Lust auf regelmäßige Informationen hast, dann abonniere sehr gerne meine Newsletter
Wer bin ich?
Das Licht dieser Welt erblickte ich im Jahr 1976. Ich durfte also schon einige Erfahrungen sammeln.
Während mein etwas jüngeres Ich die Zeit in der Gastronomie verbrachte bin ich heute auf anderen Wegen unterwegs. Ich sehe es als meine Lebensaufgabe an Kinder dabei zu unterstützen ein glückliches Leben zu führen. Dies bedeutet gleichzeitig Arbeit mit Erwachsenen.
Ausschlaggebend für meine Veränderungsprozesse waren immer wieder die eigene Gesundheit und die Geburt meines dritten Kindes. Diese beiden Faktoren führten rückblickend dazu, dass ich einen neuen beruflichen Weg einschlug und zu dem wurde was ich heute bin.

Unser Körper weiß manchmal besser, was gut für uns ist
Mit 40 Jahren schloss ich meine Umschulung zur Logopädin ab. Bereits zu dieser Zeit zeichnete sich ab, dass meine Arbeit in Richtung Ganzheitlichkeit und Individualität geht. Ich merkte sehr schnell, dass mein Herz den Kindern gehört. Dies führte dazu, dass ich mich in den Bereichen Wahrnehmung, sensorische Integration und Gleichgewicht spezialisierte. Eine Zeitlang erfüllte mich dieses Leben. Jedoch merkte ich irgendwann, dass ich unglücklich wurde in meinem Job. Mein Bedürfnis nach Sicherheit war jedoch stärker und so arbeitete ich wie gewohnt weiter. Schließlich hatte ich einen tollen Job in einem super Unternehmen. – Trotzdem fühlte es sich für mich nicht richtig an.
Es kam wie es kommen musste. Mein Körper sorgte dafür, dass ich aufwachte. Wer sich schon mal mit dem „ausgebrannt sein“ beschäftigt hat, der weiß, dass dies kein Zucker lecken ist. Ich litt unter Schlafstörungen, arbeitet oftmals Tag und Nacht und hatte trotzdem das Gefühl es nicht zu schaffen. Ich war innerlich völlig aufgewühlt und befand mich im Dauerstress. Dies führte dazu, dass ich an Appetitlosigkeit und den Gefühlen der Hilflosigkeit mit gleichzeitiger Überforderung litt. Mein Körper sendete mir im Februar 2020 sehr deutliche Zeichen. Ich erfuhr wie es ist, wenn man weder gehen noch sitzen, liegen oder stehen kann ohne vor Schmerzen fast verrückt zu werden. Meine damalige Ärztin erkannte die Lage und zog mich aus dem Verkehr.
Damals war ich mir sicher, dass ich nach 2 Wochen wieder meiner Arbeit nachgehen werden. Wenn ich heute darüber nachdenke ist ein deutliches Lächeln in meinem Gesicht zu erkennen. Ich war letztendlich mehr als anderthalb Jahre damit beschäftigt mich zu heilen und in meine Kraft zurückzufinden.
Die Pandemie als wahrhafter Helfer
Die oben genannte Jahreszahl dürfte auch in dir Erinnerungen wecken. Die bald folgende Zeit des gezwungenen Rückzugs half mir sehr, denn mein Arbeitsbereich war, wie viele andere auch, auf Eis gelegt. Jedoch führte sie auch dazu, dass ich nun ein entwicklungsverzögertes und lernbeeinträchtigtes Kind zu Hause sitzen hatte. Der Alltag war geprägt von bis zu 12 Stunden Home-Schooling. Meine Zweifel am Bildungssystem wuchsen rasant. Ich beschloss wieder einmal meinem Kind zu helfen. Weiterbildungen waren in Präsenz nicht möglich, also nutzte ich die Zeit mich mit integrativer Lerntherapie zu beschäftigen. Zunächst bestand mein Ziel darin mein Kind zu unterstützen. Den Abschluss machte ich 2021 auf Empfehlung einer Therapeutin, die mich seit über einem Jahr begleitet hatte. Zu gleichen Zeit traf ich die Entscheidung, dass es für mich vielleicht besser ist, wenn ich mich in Richtung Selbstständigkeit bewege.

Neue Erkenntnisse – Es braucht Mut um glücklich zu werden
Ende 2021 unterzeichnete ich meinen ersten Kooperationsvertrag mit einer logopädischen Praxis. Zeitgleich begann ich Teilzeit in einem Kindergarten zu arbeiten. Hier sollte der Fokus auf Sprachbildung liegen. Das darauffolgende Jahr zeigte mir sehr deutlich, dass im Bereich Bildung und Erziehung noch sehr viel passieren muss. Meine Erlebnisse und Erfahrungen führten dazu, dass ich dieses Arbeitsverhältnis nach 12 Monaten beendetet und den Schritt in die völlige Selbstständigkeit wagte. Denn ich hatte gelernt auf die Signale meines Körpers zu hören.
Es war eine aufregende und gleichzeitig befreiende Zeit. Ich begleite und unterstütze Kinder in ihrer Entwicklung. Immer wieder wird mir jedoch auch bewusst, warum Kinder unruhig oder gar aggressiv werden. Manche ziehen sich auch zurück. Sie fallen zwar weniger auf, jedoch leiden auch sie enorm. Wieder andere können mir nur sagen, was der Lehrer oder die Eltern sich wünschen. Die Frage nach eigenen Träumen und Wünschen bleibt oft unbeantwortet. Aus meiner Vergangenheit weiß ich jedoch, dass es nicht gesund ist, wenn wir vorzugsweise die Wünsche der Anderen erfüllen und uns dabei völlig verlieren.
Wieder neue Herausforderungen?
Zum Jahreswechsel 2022/2023 traf es mich wie ein Blitz. Plötzlich war sie da – die Idee neue Lernorte für Kinder ins Leben zu rufen. Jedoch durfte auch ich zunächst wieder einmal lernen und wachsen. Diese Zeit zeigte mir auch sehr deutlich, dass wir nur dauerhafte Fortschritte in der Therapie erreichen können, wenn das Umfeld der Kinder gemeinsam daran arbeiten. Und genau hier sehe ich das Problem unserer Gesellschaft.
Wir leben in einer Zeit, in der jeder dem Anderen die Schuld in Schuhe schiebt. Die Eltern und teilweise auch die Lehrer sehen im Therapeuten den Zauberer, der das Problem schon lösen wird. Die Lehrer meinen die Eltern seien schuld, dass Kinder so sind wie sind. Die Eltern wiederum sind fest davon überzeigt, dass Schule schuld ist. – Aber keiner scheint zu merken, dass jeder am und mit dem Kind arbeitet. Wenn nun aber jeder etwas anderes will, führt dies nicht unwillkürlich dazu, dass unsere Kinder im wahrsten Sinne des Wortes zerrissen werden?
Es ist so einfach – wenn wir es wollen?
Ich sage, dass wir es nur gemeinsam schaffen. (Auf dieses Thema gehe ich in einen anderen Beitrag genauer ein.) Ja, es gibt eine Vielzahl von entwicklungsverzögerten Kindern. Allerdings darf auch nicht vergessen werden, dass wir Erwachsenen die Kinder zu dem machen was sie heute sind. Wir dienen als Vorbilder und prägen die Entwicklung der Kinder. Wir sind es, die Menschen in Schubladen stecken. Wir sind es die nach Diagnosen hecheln um endlich Hilfe zu erhalten. Und wir sind es auch, die damit ein symptom-orientiertes behandeln möglich machen.
Ich bin mir jedoch sicher, dass jedes Symptom auch ein oder vielleicht sogar mehrere Ursachen hat. Ist es also nicht besser diese Ursachen zu finden und dort mit der Arbeit zu beginnen? Ist es nicht vielleicht auch endlich an der Zeit wieder mehr Verantwortung für sich selbst zu übernehmen, anstatt sie in die Hände von anderen zu geben. Natürlich ist es leicht Verantwortung abzugeben, denn dann ist auch schnell ein Schuldiger gefunden, wenn es nicht so läuft wie man es sich wünscht.
Zeit für Neuentdeckung und das annehmen von Hilfe
Aber soll ich dir was sagen? – DU BIST FÜR DICH UND DEIN LEBEN VERANTWORTLICH!!!! – Du musst herausfinden, was dir gut tut und wie du gesund bleiben kannst. Kein Arzt oder sonst wer kann das für dich übernehmen. Natürlich darfst du dir Hilfe und Unterstützung suchen, denn niemand muss den Weg alleine gehen. Auch ich hätte es alleine vermutlich niemals geschafft. Hilfe suchen und annehmen ist nichts Schlimmes. Ganz im Gegenteil. Ich finde, es ist ein Zeichen von Stärke.
Es ist an der Zeit wieder die Neugier in dir zu erwecken. Denn Neugier ist ein guter Motivator, um Neues zu entdecken. Vielleicht wird jetzt auch schon etwas klarer, warum es so wichtig ist, dass wir gemeinsam in die Veränderung gehen.

Lasst Kinder wieder Kinder sein
Wir haben viele Kinder mit vielseitigen „Beeinträchtigung“. Immer häufiger werden Diagnosen wie ADHS oder Autismus, aber auch LRS und Dyskalkulie gestellt. Auch die sprachliche Entwicklung ist heutzutage immer häufiger und vielseitiger von Verzögerungen betroffen. Ich glaube, dass diese Kinder meist völlig in Ordnung sind. Sie sind einfach anders, oftmals sind sie über- oder unterfordert. Und wer hat dafür gesorgt, dass dies passieren kann? – WIR ERWACHSENEN – Weil wir in Fremdbestimmung groß geworden sind, geben wir dieses auch an unsere Kinder weiter. Was jedoch dadurch auf der Strecke bleibt ist unsere Wahrnehmung und die Verarbeitung dieser. (hierzu gibt es einen ausführlichen Beitrag)
Aber die heutigen Kinder zeigen uns sehr deutlich, dass sie anders sein wollen. (Übrigens sind von Natur aus Generationen unterschiedlich und das ist auch gut so. Denn nur dies führt zu Weiterentwicklung und Wachstum).
Ich nenne sie sehr liebevoll unsere „Systemsprenger“. Unsere Kinder zeigen uns, dass sie einen Sinn hinter dem Lernen entdecken wollen. Leider finden sie Schule und auch teilweise Kita bereits sinnlos. Dieser Zustand ist für mich irgendwie nachvollziehbar. Unser Bildungs- und Erziehungssystem ist längst überholt und braucht dringend etwas Neues. Viel zu lange wurde an alten Strukturen festgehalten. Ich weiß auch warum dies so ist, jedoch würde das hier du jetzt den Rahmen sprengen.
Wichtig ist, dass wir und unsere Kindern wieder die Neugier entdecken. Das wir lernen, dass etwas Neues auch sehr schön sein kann und, dass es lohnt die eigene Komfortzone von Zeit zu Zeit mal zu verlassen.
Dein Weg mit mir
Ich möchte Menschen die mit Kindern leben oder arbeiten – und auch solche die es noch vorhaben – dabei unterstützen ihren ganz individuellen Weg zu finden. Das bedeutet aber auch, dass du von mir keinen fertig ausgearbeiteten Plan erhältst. Vielmehr nehme ich dich an die Hand und gemeinsam machen wir uns auf die Suche, was dir fehlt bzw. was dein Leben positiv beeinflussen kann. Du erhältst von mir eine Vielzahl von Angeboten und darfst ganz alleine entscheiden, was sich für dich gut anfühlt.
Ich möchte für Aufklärung sorgen und gleichzeitig Impulse setzen, denn wir sind dafür verantwortlich, dass es uns gut geht. Und gleichzeitig sind wir auch dafür verantwortlich ob unsere Kinder eine glückliche Kindheit und einen schönen Start in dieses Leben haben.
Sollten wir dieses Problem mit Diagnosen und Krankheiten nicht in den Griff bekommen, bin ich mir sicher, dass die Kinder der Zukunft sehr viel Arbeit vor sich haben. Denn sie müssen dann das heilen, was wir jetzt in ihnen zerstören.
Lass also Neugier in dein Leben ziehen. Sei mutig und werde glücklich, denn dies wird dazu führen, dass du Dinge anders betrachtest und auch häufiger hinterfragst.
Und Fragen führen bekanntlich zu Antworten. Doch wer von uns stellt heute noch Fragen. Oftmals haben wir zwar welche, aber bereits in der Schule wird uns vermittelt, dass Fragen stellen auch ein Zeichen von Unwissenheit ist. Und Unwissenheit wird heute sehr schnell als „dumm“ bezeichnet.
Für mich gibt es keine „dummen“ Menschen. Für mich gibt es nur Menschen die auf der Suche sind. Und das ist gut und richtig. Denn Suchen bedeutet auch Finden. Und wer findet wird weiter suchen. Genau das ist Leben.
Bist auch du auf der Suche? Dann begrüße ich dich sehr gerne in meiner Commutity. Folge mir sehr gerne auf
Bei Fragen darfst du mich auch sehr gerne persönlich kontaktieren.
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